Die Gruppe auf dem Dach der Jugendherberge in Nideggen.
Einige Teilnehmer kommen aus Flüchtlingsfamilien.
Kreis Heinsberg. „Nur 60 Kilometer? Kein Problem!“ So dachten die meisten der Jungen, die bei einer Wochenend-Radtour von „Jugend aktiv“, dem Verein für unabhängige Jugendarbeit im Kreis Heinsberg, zur Jugendherberge nach Nideggen mit dabei waren. Und dann wurde es trotzdem anstrengend, zumal man sich ein paar Mal verfahren hatte und noch die eine oder andere Reifenpanne dazu kam. Dennoch: Ein paar aus der zwölfköpfigen Gruppe hätten es problemlos geschafft, andere hatten schon nach etwa 20 Kilometern kaum noch Puste. Ein Glück also, dass auch ein Begleitfahrzeug mit dabei war.
Stadt und Burg besichtigt
Schließlich war man froh, am Ziel zu sein; und flugs war die Müdigkeit wie weggeblasen. Stadt und Burg wurden noch spätabends in Augenschein genommen und Pläne für den nächsten Tag besprochen, ehe es in die Federn ging. Eine ausführliche Besichtigung von Stadt und Burg standen am nächsten Vormittag auf dem Programm; zudem eine Stadtrallye in zwei Gruppen, die aber unentschieden ausging. Schwimmen stand nachmittags auf dem Programm (hin und zurück natürlich mit dem Fahrrad), ehe der Tag bei einem gemütlichen Beisammensein ausklang.
Frühlingsfest in Oberbruch
Der Sonntag war der Rückfahrt vorbehalten; wieder gab es eine Reifenpanne. Dennoch erreichte die Gruppe mittags Oberbruch, wo sie noch am Frühlingsfest für Flüchtlinge teilnehmen konnte, zumal vier der Teilnehmer aus Flüchtlingsfamilien kamen. Noch ein gemeinsames Mittagessen, dann folgte der Abschied. Und für den einen oder anderen noch die Heimfahrt, natürlich ebenfalls auf dem Fahrrad. Betreut wurden die Jungs von Mitarbeitern des Vereins. Weitere Radtouren sollen in Kürze noch folgen.